Sechs Highlights, die man in Norwegen gesehen haben muss – und 16 Fakten, die Sie kennen sollten.
Oslo
An der Südküste des Landes, am Ende des Oslofjords, liegt die Hauptstadt Norwegens. Sie gehört zu den am schnellsten wachsenden Hauptstädten Europas. Dank spektakulärer Bauprojekte namhafter Architekten, wie der Oper, dem neuen Munch-Museum oder der Deichmanske-Bibliothek, mausert sich die Stadt zum Touristenmagneten. Den nachhaltigen Stadtvierteln, autofreien Straßen und vielen Grünflächen verdankt Oslo die Auszeichnung „Umwelthauptstadt Europas 2019“.
Polarlichter
Grün, blau und rot leuchtende Schleier, Wolken oder Girlanden – die Polarlichter zählen zu den schönsten Naturspektakeln weltweit. Wer das magische Farbspiel am Himmel einmal live beobachten möchte, muss ins Polargebiet um den Nord- oder Südpol reisen. Die norwegische Hafenstadt Tromsö gilt während der Wintermonate als der perfekte Ausgangsort, um auf die Suche nach Nordlichtern (Aurora Borealis) zu gehen.
Jotunheimen
„Reich der Riesen“ heißt der Name des Nationalparks übersetzt. Wie passend – schließlich tummeln sich in Norwegens höchstem Gebirge mehr als 200 Zweitausendergipfel. Besonders beliebt in dem Wanderparadies ist der Besseggengrat: Am Fuß der Steilhänge rechts und links befinden sich zwei Bergseen, die blau beziehungsweise grün schimmern.
Geirangerfjord
Steil ragen die Berghänge aus dem Geirangerfjord in den Himmel. Von den Felswänden stürzen zahlreiche Wasserfälle in die Tiefe, darunter die „Sieben Schwestern“. Als spektakulärster unter den 1000 Meeresarmen, die ins Land hineinreichen, gelang dem Geiranger 2005 die Anerkennung als UNESCO-Welterbe.
Bergen
Als „Tor zu den Fjorden“ bezeichnet sich die zweitgrößte Stadt Norwegens gerne selbst. Malerisch sind nicht nur ihre Lage, sondern auch die bunten Häuser des alten Hafenviertels Bryggen. Hier hat die Hanse jahrhundertelang Handel betrieben – das mittelalterliche Flair ist bis heute spürbar. Seit 1979 steht Bryggen auf der Liste des Welterbes der UNESCO.
Nordkap
Das Nordkap gehört zu den markantesten Punkten Europas. Dabei ist es genau genommen nur der zweitnördlichste Punkt des Kontinents, denn die benachbarte Felsspitze Kinnarodden ragt ein wenig weiter hinaus in das Nordpolarmeer. Eine einzige Straße führt von dem Städtchen Honningsvaag zu dem schroffen Nordkap, das auf demselben Breitengrad wie Sibirien und Alaska liegt. Kinnarodden erreicht hingegen nur der, der einen 24 Kilometer langen Fußmarsch auf sich nimmt.
Fakten
Flächenmäßig ist Norwegen eines der größten Länder Europas, aber mit knapp 5,3 Millionen Einwohnern nur dünn besiedelt.
In der Hauptstadt Oslo leben ca. 680.000 Einwohner. Zweit- und drittgrößte Stadt sind Bergen (281.000 Einwohner) und Trondheim (196.000 Einwohner).
Landschaftlich prägen über 1.000 Fjorde das Land. Sie entstanden während der letzten Eiszeit und reichen teils weit ins Land hinein.
Norwegen weist über 200 Zweitausendergipfel auf. Die höchste Erhebung auf dem Festland ist der Galdhöpiggen mit 2.469 Meter.
Norwegens Reichtum – Öl und Gas – liegt unter der Nordsee und wird zunehmend auch in der Barentsee gefördert.
Bis 1814 war Norwegen dänische Provinz, von 1814 bis 1905 bildete es eine Personalunion mit Schweden. Rot und weiß auf der Nationalflagge stehen für Dänemark, das blaue Kreuz für Schweden.
Staatsform in Norwegen ist aufgrund der Verfassung von 1814 eine konstitutionelle Erbmonarchie mit stark parlamentarischen Zügen.
Seit 1991 ist Harald V. König von Norwegen. Mit der Drohung, bis an sein Lebensende ledig zu bleiben, erzwang er als Kronprinz die Zustimmung seines Vaters, die Bürgerliche Sonja Haraldsen zu heiraten.
Das norwegische Parlament heißt Storting. Seit 2013 ist Erna Solberg amtierende Ministerpräsidentin.
Das Land ist unter anderem Mitglied der NATO und des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR), aber nicht der Europäischen Union (EU).
Im „Index der menschlichen Entwicklung“ (HDI) der Vereinten Nationen belegt Norwegen seit Jahren Rang eins und ist damit das am weitesten entwickelte Land der Welt.
Durch die Ölvorkommen ist Norwegen ein sehr wohlhabendes Land, was sich u. a. in einem der großzügigsten und besten Sozialsysteme der Welt widerspiegelt.
Norwegens Westküste hat trotz seiner nördlichen Breite ein ausgesprochen mildes und feuchtes Klima. Der Grund dafür ist der Nordatlantikstrom, der relativ warmes Wasser aus niederen Breiten in den Norden bringt. Die Küste bleibt deshalb den gesamten Winter über weitgehend eisfrei.
Die Landeswährung heißt Norwegische Krone (NOK). Ein Euro entspricht aktuell etwa zehn Norwegischen Kronen.
Besucher aus Schengen-Ländern, zu denen auch Deutschland gehört, benötigen weder Reisepass noch Visum für die Einreise nach Norwegen. Ein gültiger Personalausweis reicht aus.
Ihre Kunden können Norwegen mit Studiosus auf drei Studienreisen, einer WanderStudienreise, einer KreuzfahrtStudienreise, einer Kombination mit Schweden und auf einer Reise durch Skandinavien mit dem Komfortbus erleben.