Highlights

Von Nizza bis zu den Buchten der Calanques: Hier stellen wir euch die sechs schönsten Highlights Südfrankreichs vor.

Highlights

Nizza
Die fünftgrößte Stadt Frankreichs liegt an der traumhaften Côte d'Azur und vereint mediterranen Charme mit kosmopolitischem Flair. Die berühmte Promenade des Anglais erstreckt sich an der Küste entlang. Darüber hinaus bietet die Stadt schöne Strände an der azurblauen Küste, das lebendige Altstadtviertel Vieux Nice und zahlreiche Märkte wie den Cours Saleya.

Für Kulturinteressierte sind das Musée Matisse und das Musée Marc Chagall ein Muss. Und wer es kulinarisch liebt, sollte Nizzas bekannteste Spezialität probieren: Socca, einen herzhaften, knusprigen Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl.

Verdon-Canyon
Auf einer Länge von 25 Kilometern schneidet sich der Fluss Verdon durch bis zu 700 Meter hohe Kalksteinfelsen und hat die beeindruckende Gorges du Verdon geschaffen. Die in der Provence gelegene Schlucht ist von steilen Klippen, üppiger Vegetation und spektakulären Aussichtspunkten geprägt und wird gerne als Grand Canyon Europas bezeichnet.

Durch Mineralien erhält der Fluss sein leuchtend türkisfarbenes Wasser. Er mündet am westlichen Ende der Schlucht in den künstlich angelegten See Lac de Sainte-Croix, der ein Eldorado für Wassersportler ist.

Antibes und Cap d'Antibes
Die charmante Küstenstadt an der Côte d'Azur ist bekannt für ihre historische Altstadt mit engen Gassen, gemütlichen Cafés und dem lebendigen Markt Marché Provençal. Die Stadt beherbergt das berühmte Picasso-Museum, das in der mittelalterlichen Festung Château Grimaldi untergebracht ist. Der luxuriöse Yachthafen Port Vauban zählt zu den größten in Europa.

Die nahe gelegene Halbinsel Cap d'Antibes ist ein begehrter Rückzugsort für Prominente. Auf dem Küstenweg Chemin des Douaniers kann man beim Wandern nicht nur einen spektakulären Meerblick genießen, sondern auch den einen oder anderen Blick auf die exklusiven Villen erhaschen.

Der Luberon und seine Dörfer
Der Luberon ist eine ländlich-idyllische Region, die aus einem Gebirgszug mit den drei Hauptkämmen „Petit Luberon“ (Kleiner Luberon), „Grand Luberon“ (Großer Luberon) und „Luberon Oriental“ (Östlicher Luberon) besteht. Die bergige Landschaft erstreckt sich über etwa 60 km und wurde 1997 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Dörfer wie Gordes, Roussillon und Lourmarin, die in die Landschaft aus Kalksteinfelsen, dichten Wäldern, Weinbergen, Lavendelfeldern und Ockersteinbrüchen eingebettet sind, zählen zu den schönsten Frankreichs.

Avignon
Die am Ufer der Rhône gelegene Stadt ist weltberühmt für ihren Palast der Päpste (Palais des Papes), eines der größten gotischen Bauwerke Europas. Weil Rom zu Beginn des 14. Jahrhunderts von Unruhen und politischer Instabilität geprägt war, verlegte der französische Papst Clemens V. den Sitz des Papsttums nach Avignon.

Der Papstpalast und die Altstadt mit ihren mittelalterlichen Gassen und der Stadtmauer zählen seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Wahrzeichen der Stadt ist auch die Pont Saint-Bénézet, bekannt durch das französische Volkslied „Sur le Pont d’Avignon“. Die Brücke wurde während zahlreicher Überschwemmungen immer wieder beschädigt und schließlich im 17. Jahrhundert aufgegeben. Heute sind nur noch vier der ursprünglich 22 Bögen erhalten.

Calanques-Nationalpark
Der Nationalpark, dessen Name auf Provenzalisch „Buchten“ bedeutet, erstreckt sich entlang der Mittelmeerküste zwischen Marseille und Cassis und bietet spektakuläre fjordartige Buchten, die von schroffen Kalksteinfelsen umrahmt werden. Der Calanques-Nationalpark ist einer der wenigen Nationalparks weltweit, der in unmittelbarer Nähe zu einer Großstadt liegt.

Er beansprucht die Bezeichnung „erster städtischer Nationalpark Europas“ für sich. Zu den bekanntesten Calanques gehören Sormiou, Morgiou und En-Vau, die nur über Wanderwege mit atemberaubenden Aussichten oder mit Booten erreichbar sind. Die Calanques sind ein Top-Reiseziel für Outdoor-Enthusiasten.